London Calling
eine Talk-Reihe in englischer Sprache von Designern aus London,
über geschehene und ungeschehene Zukunft, über Objekte als
Protagonisten im Film und über Fliegen essende Roboter.
Matthew Ward
untersucht die Schnittstellen zwischen potentiellen sowie neuartigen Technologien und den sozialen und kulturellen Erfahrungen des Alltags im städtischen Kontext. Er besitzt zwei internationale Patente auf seine Arbeit und leitet den BA Designstudiengang am Goldsmiths, University of London.
The Fate of Things to Come – Das Schicksal der kommenden Dinge
In einer Zeit, die immer schneller vergeht und in der wir uns immer mehr an der Zukunft orientieren, fällt den Designern eine ständig wachsende Rolle zu, sich neuartige, bisher ungedachte Möglichkeiten vorzustellen. Der Vortrag untersucht, wie im Kontext von Designprozessen Zukunft geschieht und ungeschehen gemacht wird.
Donnerstag, 06. November 2008, 19.00 UHR
Noam Toran/Onkar Kular
Noams Untersuchungen haben einen Prozess und Ergebnis generiert für die er bekannt wurde, und zwar die Schaffung von Objekten und Filmen, die Schnittstellen zwischen Design, Technologie, Kino und Psychologie reflektieren und hinterfragen. Seine Arbeiten sind international gezeigt, ausgestellt, veröffentlicht und Teil der MoMA- und Paris FRAC-Sammlung; er unterrichtet Product Design und Interaction Design am Royal College of Art.
Onkar benutzt Design als Medium, um sich mit einem weiten Spektrum von sozialen und kulturellen Themen zu beschäftigen – von der Suche nach der häuslichen Perfektion bis zu der Besessenheit mit Prominenten, von der realen Fußball Simulation bis zum Backen von super funktionalen Brot. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt in London, Tokyo, Jerusalem, Rotterdam und Barnsley und werden vertrieben von Droog Design in Holland und Trico in Tokyo.
The Cinematic Object – Das filmische Objekt
Neben der Präsentation ihrer Projektarbeit wird der Vortrag die vielseitigen Werte, Funktionen und symbolischen Möglichkeiten von Objekten im erzählenden Film behandeln anhand von Beispielen wie Aldrich’s Kiss Me Deadly, Cronberg’s Dead Ringer, und Buster Keaton’s The General.
Donnerstag, 13. November 2008, 19.00 UHR
Jimmy Loizeau/James Auger
James und Jimmy arbeiten seit dem Konzept für das Audio Zahn Implantat 2000 zusammen. Sie untersuchen die Rolle von Technologie in der Gesellschaft, wie sie unser Verhalten, unsere Beziehungen und Lebensqualität beeinflusst. Sie kombinieren eine Reihe von Disziplinen inklusive Technik, Kunst und Design, um Objekte zu gestalten, die im Kontrast zu der vorherrschenden Designideologie stehen, wie Fleisch essende, häusliche Unterhaltungsroboter und elektronische Hundedolmetscher. Ihre konzeptionellen Produkte schaffen Szenarien und Dienstleistungen, die zu einer umfassenden Analyse darüber anregen, was es bedeutet in einer technologischen Welt und deren kulturellen Implikationen zu existieren – in der Gegenwart und in der Zukunft. James unterrichtet Interaction Design am Royal College of Art.
Auger-Loizeau exposed! – Auger-Loizeau belichtet!
Auger-Loizeau verraten in ihrem Vortrag die Hintergründe und Technik ihrer Projekte, die auf Beobachtungen der alltäglichen und ungewöhnlichen wechselseitigen Beziehungen zwischen Nutzern und Benutztem basieren. Die daraus resultierenden Verwicklungen und Vergnügungen kreieren neues Verhalten, soziale Anomalitäten und Bedürfnisse in einer technologischen Welt.
Donnerstag, 20. November 2008, 19.00 UHR
