Khat Keshi – Type through our dimensions
Die Austellung zeigt Arbeiten iranischer Designer und Künstler zum Thema experimentelle Typografie, kuratiert von Pantea Lachin.
Khat keshi ist eine Ausstellung über experimentelle Typografie, die man „nicht lesen muss“. Durch die für viele nicht dekodierbare, iranische Schrift tritt die Lesefunktion in den Hintergrund und erlaubt dem Betrachter per se eine andere Art der Begegnung mit Typografie. Ausserdem haben sich die Künstler bewusst vom klassischen Medium gedruckter Schrift entfernt und die Schranken der Zweidimensionalität verlassen.
Durch die lebendige Präsentation von Schrift im Raum, bekommt diese Objektcharakter. So sind Arbeiten entstanden, die Schrift physisch erfahrbar machen und einen kommunikativen Zugang über ihre Funktion als Lesewerkzeug hinaus ermöglichen.
Nach einer Einleitung durch die Kuratorin, Pantea Lachin, werden die Designer und Künstler der Ausstellung „Khat keshi“ ihre Exponate vorstellen.
Künstler
Shervin Afshar, Amirali Ghasemi, Pantea Lachin, Zeynab Izadyar, Ali Ettehad, Zeinab Shahidi, Behrad Javanbakht und Maryam Niazadeh
Ausstellung
28. Mai 2009 – 07. Juni 2009
Di.–So., 10–18.00 Uhr
Eintritt frei
Vortrags- und Diskussionsrunde mit folgenden Themenschwerpunkten:
-In wie fern interessieren fremde Schriften Grafiker und Gestalter
in einer globalen Welt?
-Grenzen und Freiheiten von experimenteller Typographie.
Referenten
Ruedi Baur (Zürich), Viktoria Kirjuchina (Berlin)
Freitag, 29. Mai 2009, 19 Uhr