Die neue Raumerfahrung stellt ein besonderes Erlebnis her, personalisiert den Ort für die/den Betretende/n, nicht zuletzt durch die Wahrnehmung von sich selbst und Anderen in Enge, Farbe, Lichtspiel, Raumakustik und Bewegung.
Mit dem zeitgleich stattfindenden Projekt „Hinter der Poststelle, ganz hinten“ von Arman Kulasic geht „Partition“ eine besondere Verbindung ein. Es wird bereichert von dem „Leben“, Licht und Ton in und um den Glasraum, die von den Vorhängen an 2 Seiten umspielt wird was einen Raum und eine Privatsphäre schafft, in der die Wahrnehmung eine andere ist.
Als Studierende des Instituts für Kunst im Kontext, das sich im 3. Stock dieses sonst hauptsächlich als Sitz der Universitätsverwaltung genutzten Gebäudes befindet, haben wir uns mit den Strukturen unserer Lehrinstitution beschäftigt und zwei unterschiedliche und doch miteinander in Verbindung stehende Zugänge und Umsetzungsformen für unsere temporären künstlerischen Interventionen gewählt. Durch das „ans Licht holen“ von sonst verborgenen Vorgängen, Zusammenhängen und Materialien werfen sich einige Fragen auf. Was geht hinein in eine Kunstuniversität und was geht hinaus? Wohin und Woher und was passiert im Inneren. Was bleibt? Wer hat Zugang? Wo ist drinnen und wo ist draussen?
Partition/Curtain Wall
Lucia Mors de Castro, Art in Context, UdK
bis voraussichtlich 15. April 2011
Arman Kulasic, Art in Context, UdK
11. April – 20. Mai 2011
Projektbetreuerin: Katharina Jedermann
UdK Gebäude am Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin